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Gudrun Skretting, Vilma zählt die Liebe rückwärts

Vilma, 35jährige Klavierlehrerin, lebt ihr ganz eigenes Leben. Vater unbekannt, Mutter seit mehr als 30 Jahren tot, und auch die Großtante, die Vilma aufgezogen hat, lebt nicht mehr. Vilma lebt also so vor sich hin in dem Haus, in dem sie groß geworden ist, als es plötzlich an der Tür klingelt. Es klingelt? Es klingelt doch eher nie. Als Vilma die Tür öffnet, stehen davor ein Pastor und ein Sektionsassistent. Der Pastor überreicht ihr einen an sie adressierten Stapel Briefe und sagt, dass sie von ihrem toten Vater! Kommen! Vilmas Welt steht Kopf. Es gibt oder zumindest gab tatsächlich einen Vater? Der Pastor bietet ihr Seelsorgegespräche an, der Sektionsassistent einen Besuch im Leichenschauhaus, damit sie sich von ihrem Vater (!) verabschieden kann. Und damit ändert sich Vilmas Leben komplett. 

Man möchte gar nicht zu viel verraten, denn „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ ist eine zauberhafte, mit trockenem Humor gespickte Geschichte die wunderbar in die Weihnachtszeit passt. Denn die Briefe, die Vilma das Leben ihres Vaters und damit ihre eigene Entstehung erzählen, begleiten Vilma durch die Vorweihnachtszeit. So schön!

Empfohlen von Silke Gutowski

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Kategorie: Romane