Der Bienenzüchter Sergej lebt im Donbass, wo ukrainische Soldaten und prorussische Separatisten schon vor Beginn des russischen Angriffskrieges gegeneinander kämpfen. Nur er und sein Feind aus Kindertagen, Paschka, sind in ihrem Dorf verblieben, in dem zuweilen Geschosse einschlagen. Sergej lebt vor sich hin und versucht sich aus allem herauszuhalten. Ohne Strom, mit wenigen Vorräten und Kohlen, sorgt er sich nur um seine Bienen. Im Frühling beschließt er, nun auch zu gehen. Irgendwohin, wo sein Bienenvolk in Ruhe Honig sammeln und überleben kann.
An die kurzen Sätze musste ich mich erst einmal gewöhnen, aber dann hat mich die Geschichte gepackt. Schlicht und voller Tiefe.
Empfohlen von Silke Gutowski